… Was diese kürzlich beim Spiegel in Ungnade gefallene Mannheimer Heulsuse schon vor geraumer Zeit zwar nicht gesungen hat, aber zumindest von sich gegeben, ist leider so wahr. Auch wenn ich ungern zugeben muss, dass dieser Jammer-”Sänger” einen bestimmten Punkt gut getroffen hat.
Der Weg der Menschheit ist kein leichter. Ständige Irrwege bringen immer wieder die Ansätze in die richtige Richtung durcheinander. Danken wir dem grossen Konzern der christlichen Religion auch dafür. Sparsamkeit und Armut predigen, doch Reichtum und Völlerei leben. Eine Religion besteht auch nur aus Menschen. Und wo Menschen sind, passieren Fehler. Das macht uns zum Menschen. Doch auch wo die Möglichkeit zur Machtausübung besteht, ist der Weg zum Machtmissbrauch zu einfach, zu verführerisch. Es gibt immer Mittel und Wege, den eigenen Einfluss zu vergrößern, auch und gerade unter dem Deckmantel der Menschlichkeit.
Nebelschweden ziehen auf, die Zukunft verschwindet bereits dahinter, wird undurchsichtig. Quo vadis, homo sapiens. Immer wieder diese Frage. Die Einen reden vom kommenden dritten Weltkrieg, der, wenn wirklich alle brav aufs rote Knöpfchen drücken, das Potenzial hat, die Menschheit zu vernichten. Aber das kann nicht der Wille der Regierenden sein. Damit sind nicht die Politiker gemeint, sonder die Strippenzieher im Dunklen. die mit dem Geld in der einen und den Fäden in der anderen Hand, an denen alle öffentlichen Personen hängen. Solange sich die Menschen als Melkkuh mißbrauchen lassen, besteht kein Anlass, das Knöpfchen zu drücken.
Und mit diesen “Eiswasser über den Kopf schütten” – Aktionen hält man sie wunderbar bei Laune. Wer diese Laune nicht mitmacht, spendet halt freiwillig. Wer das total ignoriert, ist halt böse. In der Form: Ich bin gerne böse. Dabei ist böse sein so was schönes. Können die Strippenzieher ja auch so gut.
Versteckt die Zukunft ist, immer in Bewegung. Und solange man sich selbst sein Glück bastelt, kann man daran sogar noch Anteil nehmen. Und mit Glück ist nicht der berufliche Aufstieg und das Vermögen gemeint. Obwohl es ja ungemein dabei helfen mag…
