Gestern, am 08.07.2014, war es in Deutschland mal wieder soweit. Der Steuerzahlergedenktag war fällig.
Was das ist, ist relativ einfach und leicht zu erklären. Bis zu diesem Tag arbeitet der Bürger ausschließlich für den Staat, also Steuern und Abgaben (errechnet durch den Bund der Steuerzahler), danach erst wandert das erarbeitete Geld in die eigene Tasche. Bezeichnend, dass durch Durchschnitt erst in der 2. Jahreshälfte liegt.
Beispielsweise betrug die „volkswirtschaftliche Einkommensbelastungsquote“ für 2007 53,01 Prozent. Der genaue Zeitpunkt des Steuerzahlergedenktags 2007 wurde daher auf den 13. Juli berechnet. Für 2008 betrug die Quote 51,73 Prozent, der Zeitpunkt des Steuerzahlergedenktags wurde auf den 8. Juli ermittelt.
(Wikipedia)
Wenn man sich einmal überlegt, bis zu diesem Tag nur für den Staat geackert zu haben, dann ist das nicht gerade ermutigend. Und wenn man dann noch dabei darüber nachdenkt, wofür die Idioten das ganze Geld verschleudern – man möchte schier Amok laufen.
Andererseits hilft es auch nicht, sich darüber verrückt zu machen und noch wahnsinnig zu werden. Denn entweder man tut etwas dagegen, oder regt sich nicht auf. Die alle 4 Jahre stattfindende Stimmenlosigkeit, die immer dann auftritt, wenn man seine Stimme doch immer den gleichen Idioten geschenkt hat – daran schon etwas zu ändern ist immerhin ein Anfang.
Im welche Richtung das gehen mag – nun, darüber mag jeder selbst sinnieren. Aber in dem Punkt stets dran denken, diejenigen sind dann Herr über den eigenen Verdienst, auch wenn es offiziell anders aussehen mag. Mehr Möglichkeiten gibt es für jeden auch, man sollte nur sich vor den Augen halten, welcher Schritt wann wie wo sinnvoll ist.
Und wenn man sich dabei den Titel von “Nachtblut – Das ist alles nur geklaut” anhört, meinetwegen auch das Original der Prinzen, dann entwickelt man schon seine eigene Sichtweise.
Dimidium facti, qui coepit, habet: sapere aude, incipe.