Noch ‘n Gedicht

Früher Morgen

Ohne Schlaf und Ruh’ da zu liegen,
Gedanken krumm und grade biegen.
Der Augen müde, dunkle Ringe,
erzählen Sorgen, andre Dinge.

Die Amsel brüllt durchs Fenster,
das Hirn produziert Gespenster.
Schmerzen kommen, Frohsinn geht.
Trübsinn ist im Morgengebet.

(Bevor der Tag schon angefangen,
zum Schluss bin ich gelangen,
Der Tag, der ist gelaufen,
ich könnt den Frust ersaufen.)

Wozu gibts das Wochenende?
Wenn die Lider und die Hände
schon Samstag morgen zittern
und üble Tage wittern.

Auch des Kaffees schwarze Stärke,
bringt nichts für des Tags Gewerke.
Nur des Rauches graue Schwaden,
mit dem Gifte voll beladen
sind dem Leibe leichte Gnaden.

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